Wie bedient man einen Hubwagen?
Hinsichtlich der Funktionsweise von Hubwagen wird zwischen manuellen und elektrischen Hubwagen unterschieden. Die Bedienung eines Hubwagens hängt immer von der jeweiligen Fahrzeugausführung ab. Die folgende Beschreibung veranschaulicht die typische Bedienweise eines manuellen Hubwagens.
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Richtig positionieren. Suchen Sie den Entriegelungshebel und stellen Sie sich hinter den Hubwagen. Der Hubwagen-Absenkhebel ist oft ein kleiner Hebel in der Mitte des abgerundeten Griffs an der Deichsel.
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Hebel betätigen. Drücken Sie den Absenkhebel nach innen, um die Gabelzinken abzusenken. Wenn die Gabelzinken bereits vollständig abgesenkt sind, können Sie keine weiteren Bewegungen sehen. Die Gabelzinken sollten nur ein bis zwei Zentimeter vom Boden entfernt sein.
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Palette aufnehmen. Fahren Sie die Gabelzinken unter die Palette. Sie sehen kurz vor dem Unterfahren, ob die Gabelzinken darunter passen oder nicht. Wenn sie nicht passen, ist der Hubwagen nicht ausreichend abgesenkt worden. Versuchen Sie dann, den Absenkhebel erneut zu drücken, sodass die Gabeln weiter gesenkt werden.
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Hubwagen anheben. Heben Sie den Hubwagen mit dem Griff an. Wenn sich die Gabelzinken unter der Kufe befinden, ziehen Sie die Deichsel in einer diagonalen Bewegung zu sich, weg von der Palette und zum Boden. Sie sollten spüren, wie sich der Hubwagen (und die Palette) langsam gegen den Druck der Schwerkraft anhebt.
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Hubwagen bewegen. Bewegen Sie den Hubwagen. Wenn die Palette nicht schleift, ist sie ausreichend angehoben. Ziehen Sie am Griff des Hubwagens, um die angehobene Palette in eine beliebige Richtung zu bewegen. Alternativ können Sie gegen die Palette drücken, um die Palette durch ein Hubtor oder auf einen Lkw zu heben.
Fragen & Antworten
Wie bedient man andere Hubwagenarten?
Die kleinste Form der Flurförderzeuge, den Hubwagen, bietet der Markt in verschiedenen Varianten. Ein Unterscheidungsmerkmal betrifft den Antrieb. Dieser erfolgt entweder manuell oder elektrisch.
Ein manueller Hubwagen verzichtet auf einen elektrischen Antrieb. Der Hubwagen-Bediener muss die Kraft für das Anheben und Absenken der Gabeln, ebenso wie für das Verfahren selbst aufbringen. Die meisten Handhubwagen sind für Paletten mit einem Gewicht von bis zu 3 Tonnen ausgelegt.
Das Lastaufnahmemittel ist bei den manuellen Hubwagen an einem Hubgerüst befestigt. Der Bediener bewegt entweder die Deichsel oder betätigt ein Fußpedal, um die Gabeln anzuheben. Die Bewegung erfolgt am Hubgerüst entlang, bis auf die gewünschte Höhe.
Ein elektrischer Hubwagen ist bei der Bedienung weniger kraftaufwendig. Hier kommt die nötige Energie für das Fahren sowie für das Heben und Senken aus einer Batterie. Der Antrieb erfolgt über einen Elektromotor. Der Bediener muss sich also mit der besonderen Funktionsweise der Elektronik auskennen. Dies ist auch deshalb notwendig, da bei Elektrohubwagen die Deichsel nicht nur der Lenkung dient. Sie erlaubt gleichzeitig das Beschleunigen und Bremsen. Dazu befindet sich an der Deichsel ein Kippschalter oder ein Drehgriff. Die meisten Hubwagen sind so konzipiert, dass der Bediener hinter dem Hubwagen herläuft. Andere Varianten sind mit einem eigenen Fahrerstand ausgestattet. Beide Varianten sind für die Logistik relevant.
Bei einem Mitgänger-Hubwagen geht der Mitarbeiter hinter dem Fahrzeug her. Die Hände befinden sich an der Deichsel, über die er das Fahrzeug führt.
Weiterhin gibt es Modelle, die mit einem Fahrerstand ausgestattet sind. Der Fahrerstand findet sich nur bei Hubwagen mit elektrischem Antrieb. Die Plattform zum Mitfahren ist entweder fest montiert oder lässt sich herunterklappen. Dieses Prinzip der Hubwagen-Bedienung ist gerade bei langen Wegen ein Vorteil für das Personal. Der Fahrerstand erlaubt eine höhere Fahrgeschwindigkeit und Arbeitssicherheit. Der Einsatz erfolgt vor allem in größeren Lagerhallen. Bei der Mitfahrt auf dem Niederhubwagen mit Fahrerstand besteht keine Gefahr für den Bediener sich beim Rangieren versehentlich auf die Füße zu fahren.
Braucht man einen Staplerschein?
Nur geeignete und ausgebildete Mitarbeiter dürfen Flurförderzeuge bedienen. Für das Fahren von Flurförderzeugen schreibt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) eine bundesweit einheitliche und verpflichtende Prüfung vor. Wer die Prüfung ablegt, erlangt einen Flurfördermittelschein bzw. Staplerschein.
Erforderlich ist das beim Hubwagen zum Beispiel bei höheren Geschwindigkeiten und beim Mitfahrbetrieb. Der Nachweis soll sicherstellen, dass der Fahrer sich mit den spezifischen Besonderheiten und Funktionen seines Flurförderzeugs auskennt und dieses sicher und effizient bedienen kann. Er soll in der Lage sein, für sich und andere, bestehende Gefahren richtig einschätzen und vermeiden zu können.
Was ist ein Mitläufer?
Bei dieser Variante eines Hubwagens läuft der Mitarbeiter neben dem Fahrzeug her und wird somit als Synonym für Mitgänger verwendet. Die Hände befinden sich an der Deichsel, über die er das Fahrzeug führt. Darin besteht einer der wesentlichen Unterschiede zu den Frontstaplern, in denen der Bediener grundsätzlich mitfährt.
Was ist ein Fahrerstand im Hubwagen und wofür wird er benötigt?
Anschluss an die Klasse der Frontstapler finden Hubwagen, die mit einem Fahrerstand ausgestattet sind. Der Fahrerstand findet sich nur bei Hubwagen mit elektrischem Antrieb. Die Plattform zum Mitfahren ist entweder fest montiert oder lässt sich herunterklappen. Dieses Prinzip der Hubwagen-Bedienung ist gerade bei langen Wegen ein Vorteil für das Personal. Der Fahrerstand erlaubt eine höhere Fahrgeschwindigkeit und Arbeitssicherheit. Der Einsatz erfolgt vor allem in größeren Lagerhallen. Bei der Mitfahrt im Fahrerstand besteht keine Gefahr für den Bediener, sich beim Rangieren versehentlich auf die Füße zu fahren. Beim Nutzen des Fahrerstands ist ein Staplerschein Voraussetzung!
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