Kaufberater für Spanngurte
Täglich werden viele Millionen Tonnen Ladung transportiert – die richtige Fixierung ist dabei für einen sicheren Transport wichtig. Sie benötigen Spanngurte, um Ladungen unterschiedlicher Art sachgerecht und sicher zu befestigen. Doch es gilt, zwischen den verschiedenen Arten für die unterschiedlichen Anforderungen zu unterscheiden. Erfahren Sie jetzt in unserem Ratgeber alles Wichtige zu den Modellen, zur richtigen Verwendung und Auswahl.
Das Wichtigste in Kürze
- Spanngurte dienen der Transportsicherung von Gegenständen; eine Ratsche hilft beim Aufbau der Spannung und Fixierung der Waren.
- Der einteilige Spanngurt mit Ratsche ist die Standardvariante und erleichtert das Festzurren zahlreicher Objekte für den sicheren Transport.
- Zweiteilige Gurte mit Haken vereinfachen das Festzurren in Fahrzeugen mit Zurrpunkten.
- Für die Ladungssicherung verwendete Spanngurte müssen mit einem Etikett gekennzeichnet sein, das über die Eigenschaften informiert.
- Ein Spanngurt ohne, oder mit nicht lesbarem Etikett darf nicht verwendet werden, ansonsten drohen Bußgelder.
- Eine regelmäßige Kontrolle auf Beschädigungen ist notwendig. Die Haltbarkeit unterliegt der Ablegereife. Bei Beschädigungen ist ein Austausch der Spanngurte erforderlich.
Was ist ein Spanngurt?
Ein Spanngurt ist zum Festzurren und Befestigen von Gegenständen mit einer Spannvorrichtung. Er bestehen aus einem gewobenen, extrem robusten Gurt und einer Ratsche zum Spannen. Die Spanngurte, auch als Zurrgurte oder Ratschengurte bezeichnet, bestehen aus Materialien wie:
- Polyamid (grünes Etikett)
- Polyester (blaues Etikett)
- Polypropylen (braunes Etikett)
- Sonstige Materialien (weißes Etikett)
Die Farbe des Spanngurtetiketts gibt Informationen über das verwendete Material. Der Beschlagverschluss ist in der Regel aus Metall oder Plastik hergestellt. Die Spanngurte verhindern ein Verrutschen, Umfallen, Hin- und Herrollen oder Herabfallen von Ladung. Diese wird umreift, zusammengehalten oder auf einem Fahrzeug gesichert.
Wichtig: Ein Spanngurt sollte nicht zum Heben von Lasten benutzt werden.
Wie unterscheiden sich die Gurtarten?
Für das sichere Fixieren von Gegenständen gibt es verschiedene Gurtarten. Spanngurte und Hebegurte sind Anschlagmittel. Was unterscheidet nun einen Spanngurt von einem Hebegurt?
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Spanngurte und Zurrgurte: Die Begriffe Spanngurt und Zurrgurt werden synonym verwendet. Es gibt diese einteilig und zweiteilig. Zum Aufbau der Spannung dient eine Ratsche oder ein Klemmschloss. Einfache Spanngurte kommen beispielsweise zur Umreifung von Gütern für den Transport auf Palettenhubwagen, einem Hubwagen mit Waage oder auf Handhubwagen zum Einsatz.
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Hebegurte/Hebebänder: Ein Hebeband oder auch Hebegurt besitzt je nach Ausführung an beiden Seiten Schlaufen oder Beschlagteile und ist aus hochfestem Material gefertigt. Es stellt die leichtere Alternative zu Seil- und Kettengehängen mit Handseilwinden und Kettenzügen dar. Vorteile sind das geringe Gewicht und das geschmeidige Material. Die Nenntragfähigkeit unserer Hebegurte beträgt bis zu 8 Tonnen.
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Rundschlingen: Rundschlingen gelten ebenfalls als Alternative zu Seil- und Kettengehängen. Unsere Rundschlingen tragen bis zu 8 Tonnen und bieten eine hohe Qualität für den täglichen Einsatz. Rundschlingen eignen sich für das Heben von Lasten ohne feste Anschlagpunkte.
Spanngurte kaufen: Modelle in der Übersicht
Abhängig von der zu transportierenden oder fixierenden Ladung muss der Spanngurt lang und stark genug sein.
Welche Arten gibt es und welches Modell ist das richtige für meinen Einsatzzweck?
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Einteilig: Der einteilige Spanngurt integriert eine mit dem Gurt vernähte Ratsche. Das andere Ende wird durch die Ratsche gezogen und damit die Spannung aufgebaut. Die einfache Variante ist per Spannschloss verschlossen. So kann der Anwender den Spanngurt nur in eine Richtung ziehen. Die Merkmale eines einteiligen Spanngurts ist die einfache Version. Sie eignet sich besonders zum Bündeln von Materialien.
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Zweiteilig: Ein zweiteiliger Spanngurt verfügt über ein sogenanntes Festende und ein Losende. Die Ratsche und ein Haken sind am Festende angebracht, am Losende ist zum Beispiel ein Haken eingenäht. Diese sind mit verschiedenen Endbeschlägen versehen: Klauenhaken, Spitzhaken, Karabiner mit Sicherung, Triangel oder Rahmenhaken.
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Mit Ratsche: Eine Ratsche erleichtert den schnellen Aufbau der notwendigen Spannung und wirkt als Hebel, sodass nicht viel Kraft aufgebracht werden muss. Es gibt: Langhebelratschen, Kurzhebelratschen oder Druckratschen, Schwerlastratschen. Die Kurzhebelratsche wird am häufigsten verwendet. Hierbei wird die Ratsche in Richtung des Losendes gezogen. Die Langhebelratsche wird hingegen in Richtung des Festendes bewegt. Eine weitere Unterscheidung erfolgt nach der Richtung des Kraftaufwands in Stoß-, Zug- oder Multiratschen. Die wichtigsten Merkmale sind der erleichterte Aufbau einer hohen Gurtspannung ohne Kraftaufwand sowie die Modellvarianten Kurzhebel- und Langhebelratsche, die für den Käufer erhältlich sind.
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Mit Klemmschloss: Das Klemmschloss hindert das Gurtband am Herausrutschen. Es eignet sich zur Sicherung leichter Gegenstände. Für den Aufbau der nötigen Spannung ist jedoch mehr Kraft erforderlich. Somit ist mit einem Spanngurt mit Klemmschloss lediglich für eine Fixierung kleiner Gewichte geeignet.
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Selbstaufrollend: Für die Fixierung leichter Gegenstände und das schnelle Befestigen und Lösen der Transportsicherung sind selbstaufrollende Spanngurte die richtige Wahl. Sie machen die Bedienung komfortabler und sparen Zeit ein.
Neben der Modellart ist die Spanngurtlänge von wesentlicher Bedeutung für die Nutzung. So eignen sich Spanngurte mit 6 bis 7 Meter Länge besonders für die Ladungssicherung in mittelgroßen Transportern, Anhängern oder zm Umreifen von größeren Waren. Spanngurte mit 9 oder 10 Metern werden zur Sicherung von großen Transportgütern in LKWs und Sprinter.
Spanngurte richtig anwenden
Wie verwende ich Spanngurte richtig und wie fixiere ich Waren sicher? Hier finden Sie Lösungen zum Umgang mit Spanngurten in verschiedenen Anwendungssituationen.
Die Funktionsweise der Spanngurte bei der Transportsicherung:
Für den Transport von A nach B müssen Sie jeden Gegenstand sichern. Ohne eine entsprechende Sicherung kann sich das Transportgut sonst bei einem möglichen Unfall stark beschleunigen und zum gefährlichen Geschoss werden. Vor allem Privatpersonen, Handwerker und Berufskraftfahrer verwenden Spanngurte für die Sicherung der Ladung.
Grundlegendes: Zum Niederzurren von Transportgütern müssen Sie mindestens zwei Zurrgurte verwenden. Mehr Sicherheit bietet allerdings das diagonale Verzurren mit zwei weiteren Gurten.
Troubleshooting & Checkliste zur Beurteilung der Ablegereife:
Sie sollten den Zustand der Spanngurte regelmäßig überprüfen und vor jedem Gebrauch auf Beschädigungen kontrollieren. Bei einem Mangel ist der Spanngurt umgehend zu ersetzen. Eine zeitliche Vorgabe gibt es nicht. Sie dürfen Zurrgurte bis zur Ablegereife benutzen – dabei handelt es sich um einen durch die Norm festgelegten Grad der Beschädigung.
Checkliste zur Ablegereife:
- Unlesbares oder fehlendes Etikett
- Einschnitte oder Brüche am Gurtband von mehr als 10 Prozent des Bandquerschnitts
- Beschädigte Nähte oder Schäden durch aggressive Stoffe
- Mängel an der Ratsche mit Brüchen, Rissen oder Verformungen
- Mängel am Haken oder anderen Verbindungselementen
Richtig spannen:
Einen Zurrgurt dürfen nur geschulte Personen verwenden. Vor dem Einsatz müssen die Spannelemente möglicherweise gereinigt und die Zahnräder geschmiert werden. Prüfen Sie die Spanngurte vor der Verwendung auf Mängel, und kontrollieren Sie die Ablegekriterien. Die richtige Vorgehensweise:
- Legen Sie den Gurt in gewünschter Weise um den Gegenstand.
- Öffnen Sie die Ratsche des Spanngurts und fädeln Sie das lose Ende durch die Ratsche, ohne dass sich der Gurt verdreht.
- Ziehen Sie den Spanngurt durch die Ratsche, bis er den Gegenstand fest umgibt.
- Verwenden Sie die Ratsche, um den Zurrgurt noch weiter festzuziehen.
- Schließen Sie die Ratsche und befestigen Sie das lose Ende.
Wissenswert: Ein sinnvolles Zubehör für Spanngurte ist ein Vorspannmessgerät, das die erreichte Vorspannkraft ermittelt.
Richtig lösen:
Zum Lösen des Spanngurts mit Ratsche wird die Sperrklinke gezogen und gleichzeitig der Spanngriff in 180-Grad-Stellung umgelegt. Anschließend ziehen Sie das Gurtband von Hand heraus.
Ladung richtig sichern:
Die richtige Sicherung hängt von der Art des Gegenstands und der Umgebung ab. Im Abschnitt „Sicherungsmethoden: Hinweise zur richtigen Ladungssicherung" gehen wir auf verschiedene Sicherungsmethoden ein.
Wichtig! Für die Fixierung scharfkantiger Gegenstände ist ein spezieller Kantenschutz notwendig und auch vorgeschrieben.
Etikett lesen & verstehen:
Industriell eingesetzte Spanngurte werden nach verschiedenen Normen geprüft – häufig nach DIN 60060, EN 12195-2 und/oder VDI 2701. Auf einem farbigen Prüfschild (Etikett) sind die zulässigen Bruchlasten aufgedruckt. Das Etikett informiert über:
- Prüfzertifikat
- SHF (Standard Hand Force, Norm Handkraft) – die Kraft in daN, die zum Spannen der Ratsche erforderlich ist
- STF (Standard Tension Force, Norm Spannkraft) – die Gurtspannung in daN
- LC (Lashing Capacity) – die zulässige Zurrkraft in daN
- AU-Prüfdatum
- Typ-Nummer und Gurtlänge
- Hersteller, Herstellungsjahr und verwendetes Material
Wissenswert: Zurrgurte ohne Etikett dürfen nicht mehr eingesetzt werden.
Aufwickeln:
Das sorgfältige Aufwickeln ist für die ordentliche Lagerung und eine lange Haltbarkeit wichtig. So werden die Spanngurte vor unnötigem Verschleiß geschützt.
Sicherungsmethoden: Hinweise zur richtigen Ladungssicherung
Die Ladungssicherung dient der Transportsicherheit und schützt Ladungen beim Transport vor auftretenden physikalischen Bewegungskräften. Neben Beschleunigungskräften durch Anfahren, Abbremsen und Kurvenfahrten können auch Schwingungen auftreten und eine Ladungsverschiebung zur Folge haben. Im Schiffsverkehr kommt schwerer Seegang als Ursache hinzu, bei der Eisenbahn das Rangieren über Ablaufberge. Für den Lagertransport kommen unter anderem Transportwagen und Sackkarren zum Einsatz. Allerdings muss bei der Verwendung von Spanngurten unter anderem Folgendes beachtet werden:
- Der Fahrer ist für die richtige Ladungssicherung verantwortlich. Es gilt lediglich eine Ausnahme: wenn das Fahrzeug vor der Übernahme durch den Zoll oder Absender verplombt wurde.
- Bei der Art der Ladungssicherung unterscheidet man zwischen Form- und Kraftschluss.
Formschlüssige Sicherung (Direktzurren):
Beim Formschluss wird die Ladung so gesichert, dass ein Verrutschen unmöglich ist. Dafür legen Sie das Transportgut zum Beispiel an die Stirnwand an und füllen Staulücken mit Leerpaletten. Beim Direktzurren spannt man das Ladegut nur handfest. Die folgende Tabelle veranschaulicht die gängigen Varianten des Direktzurrens:
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Schrägzurren: Anschlagpunkte am Transportgut notwendig
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Diagonalzurren: Anschlagpunkte am Transportgut notwendig
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Kopflashing: Ermöglicht Ladungssicherung ohne Anschlagpunkte und der Zurrpunkt wird mit Rundschlingen geschaffen
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Buchtlashing: Ermöglicht Ladungssicherung ohne Anschlagpunkte und die Ladung wird seitlich umreift
Kraftschlüssige Sicherung (Niederzurren):
Ladungssicherung durch Kraftschluss bedeutet, dass die Ladung infolge einer Erhöhung des Anpressdrucks gegen das Verrutschen gesichert ist. Dafür wird das Material auf der Ladefläche niedergezurrt, wobei die aufgebrachten Vorspannkräfte und die Zurrwinkel von Bedeutung sind. Zurrwinkel kleiner als 30° sind aufgrund des schlechten Wirkungsgrads nicht sinnvoll.
Wichtig Bei der formschlüssigen Ladungssicherung sichert das Zurrmittel die Ladung, bei der kraftschlüssigen Sicherungsart sichert die Reibungskraft die Ladung ab. Bei einer rein kraftschlüssigen Ladungssicherung sind stets mehr Spanngurte notwendig als bei der formschlüssigen Sicherung.
Hinweise zum Transport im Straßenverkehr:
Besonders für den Transport im Straßenverkehr ist die richtige Fixierung von Gegenständen wichtig:
- Nach § 22 der Straßenverkehrsordnung (StVO) darf Ladung nicht umfallen, verrutschen, hin- und herrollen, vermeidbaren Lärm erzeugen oder herabfallen.
- Die DIN EN 12195-2 regelt, wie Zurrgurte für den Einsatz im Straßenverkehr beschaffen sein müssen. Zur richtigen Handhabung hilft die VDI 2700 weiter.
Folgen mangelhaft gesicherter Ladung:
Eine falsch angebrachte oder fehlende Ladungssicherung führt häufig zu einer Ladungsverschiebung. Die Polizei darf die Weiterfahrt verbieten, wenn von einer mangelhaft gesicherten Ladung eine Gefahr ausgeht. Bei einem Verkehrsunfall muss der Fahrer mit diesen Konsequenzen rechnen:
- Bei Sachschäden Verkehrsordnungswidrigkeitsanzeige inklusive Bußgeld und Punkte in Flensburg
- Bei Verletzung oder Tötung von Personen Strafanzeige mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe
Das in den Spanngurten eingenähte Etikett mit aufgedruckten Angaben dient den Verkehrsbehörden bei einer Kontrolle zur Prüfung der korrekten Ladungssicherung.
Wissenswert: Spanngurte ohne Etikett dürfen für die Transportsicherung nicht verwendet werden.
Ladung sichern auf Lkw:
In Europa ist die Aufbaufestigkeit von Lkw und Anhängern vorgeschrieben. Nach EN 12642 Code L muss/ müssen die
- Stirnwand 40 Prozent der Nutzlast und maximal 5.000 daN,
- Rückwand 25 Prozent der Nutzlast und maximal 3.100 daN und
- Seitenwände 30 Prozent der Nutzlast aushalten.
Alternativ muss/ müssen die
- Stirnwand 50 Prozent der Nutzlast,
- Rückwand 40 Prozent der Nutzlast und
- Seitenwände 40 Prozent der Nutzlast nach EN 12642 Code XL aushalten.
Der Fahrer ist übrigens verpflichtet, die Prüfzertifikate über die aufzunehmenden Kräfte mit sich zu führen.
Wichtig! Die meisten Unfälle passieren beim Be- und Entladen. So kann zum Beispiel durch verrutschte Ladung die Tür unter Druck stehen und beim Entriegeln plötzlich aufspringen.
Wenn die Ladung nicht direkt an der Stirnwand stehen kann:
Für den sicheren Transport ist die richtige Lastverteilung entscheidend. Kann die Ladung nicht direkt an der Stirnwand platziert werden, können Sie die entstehende Ladelücke mit Hilfsmitteln ausfüllen. Alternativ sichern Sie die Ladung durch ein Kopflashing (Formschluss) oder durch Niederzurren (Kraftschluss).
Ladung sichern auf Pkw:
Im privaten Bereich wird Ladung meist im oder auf dem eigenen Pkw transportiert, wahlweise:
- Auf dem Dach
- Auf einem Gepäckträger
- Im Kofferraum
- Auf einem Anhänger
Die Sicherung auf dem Dach oder auf einem Gepäckträger erfolgt in der Regel durch Niederzurren. Das Zurrmittel drückt die Ladung herunter und sichert sie auf diese Weise.
Übrigens: Beachten Sie die Angabe zum STF-Wert auf dem Spanngurtetikett. Angaben zum LC-Wert sind nur für die formschlüssige Ladungssicherung von Bedeutung.
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Spanngurte zur Sicherung spezieller Gegenstände: Die Sicherungskräfte für Ladegüter sind in der VDI-2700-Richtlinie festgelegt. Die Ladung muss bestimmten Massenkräften standhalten.
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Waschmaschine sichern: Die Sicherung einer Maschine erfolgt meist per Niederzurren. Zusätzlich sollte die Waschmaschine im Kofferraum oder auf dem Anhänger an der Stirnseite platziert sein, was ein Verrutschen bei Vollbremsung verhindert.
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Boot sichern: Während des Transports auf einem Trailer muss ein Boot ausreichend gesichert sein. Das Herausrutschen nach vorn, hinten oder zur Seite verhindern Sie mit einer Kombination von Direkt- und Niederzurrverfahren.
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Slackline sichern: Eine Slackline wird zwischen zwei Bäumen oder anderen Objekten gespannt und ist ein beliebter Trendsport. Sie erhalten eine Slackline bei uns im Set, bestehend aus einem breiten Gurtband aus strapazierfähigem Polyester, einer Ratsche und zwei Schutzmanschetten für die Bäume.
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Sonnensegel spannen und sichern: Ein Spanngurt mit Ratsche macht das Spannen und Sichern eines Sonnensegels schnell und einfach. Dank der Ratsche müssen Sie kaum Kraft aufbringen, um das Tuch auf Spannung zu bringen.
Wichtig! Jeder, der zum direkten Verzurren verwendeten Gurte muss eine Zurrkraft (LC-Wert in daN) aufweisen, die mindestens dem halben Bootsgewicht in Kilogramm entspricht. Beispiel: Wiegt ein Boot 3,8 Tonnen, müssen die vier Spanngurte einen LC-Wert von mindestens 2.000 daN haben
Wichtige Merkmale der Spanngurte
Welche Eigenschaften müssen die Spanngurte für den geplanten Einsatz erfüllen? Die zur Auswahl stehenden Gurte unterscheiden sich in ihren Eigenschaften.
- Länge: 2, 4, 5, 6, 10 und 20 Meter
- Breite: 25, 28, 35, 50 und 75 Millimeter (Standardspanngurte)
- Spannkraft
- Belastung
- Material und Farbe des Etiketts: Etikettfarbe informiert über verwendetes Material; mit detaillierten Informationen zum Spanngurt; eingenäht
- Extras & Zubehör
- Beschläge: fest eingenäht; ebenfalls eingenähter Stoffstreifen informiert über Prüfmerkmale
- Gewicht
- Preis
Hinweise zur Anschaffung
Sie können die Spanngurte online kaufen und somit auf den Besuch beim Fachhändler oder im Baumarkt verzichten. Beim Vergleich der Online-Angebote helfen Ihnen die Bewertungen anderer Kunden. Die Preise bewegen sich zwischen zwei und zwanzig Euro.
Vor- und Nachteile von Spanngurten
Vorteile
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Nachteile
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- Sichere Befestigung von Ladungen jeder Art
- Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten
- Leichtes Handling
- Platzsparendes Mitführen und Verstauen
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- Ratschen können Kratzer im Lack verursachen
- Nur mit Zertifikat für Straßenverkehr zugelassen
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Spanngurte FAQ
Welche Spanngurte gibt es?
Spanngurte lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. So gibt es einteilige und zweiteilige Spanngurte, Spanngurte mit Klemmschloss, Haken oder Ratsche sowie Automatik-Zurrgurte.
Einteiliger oder zweiteiliger Spanngurt für meinen Einsatz?
Welcher Spanngurt sich am besten für Ihren Einsatz eignet, hängt vom geplanten Verwendungszweck und der zu transportierenden Ware ab. So muss der einteilige Spanngurt um das Frachtstück herumgeführt werden, so dass dieses zusammen- oder niedergedrückt werden kann. Zweiteilige Spanngurte können an unterschiedlichen Punkten ansetzen und erst an einer geeigneten Stelle mittels Haken zusammengeführt werden. Der Einsatz dieser empfiehlt sich daher vor allem bei großen und sperrigen Ladegütern.
Wie verwende ich einen Spanngurt?
Zuerst muss die Ratsche des Spanngurts geöffnet werden, um das lose Ende des Gurts einfädeln zu können. Zu beachten ist hier, dass der Gurt nicht verdreht werden darf. Der Gurt muss solange durch gezogen werden, bis sich dieser um das Ladegut strafft. Dies dient zur Vorspannung des Gurts bevor er im Nachhinein mit der Ratsche festgezogen wird. Dabei muss der Handgriff der Ratsche vor und zurück bewegt werden, bis der Gegenstand fest fixiert ist und nicht mehr verrutschen kann. Zum Lösen des Spanngurts muss an der Sperrklinke gezogen und gleichzeit der Spanngriff um 180 Grad umgelegt werden. Dann kann der Gurt gelöst und herausgezogen werden. Mehr dazu in unserem How To: Wie spannt man einen Spanngurt?
Was ist der Unterschied zwischen der CE- und GS-Kennzeichnung?
Weist ein Spanngurt eine CE-Kennung auf, dann ist dieser nicht für die Sicherung von Gegenständen im Straßenverkehr zugelassen. Stattdessen sollte der Zurrgurt mit einem GS-Zeichen für "Geprüfte Sicherheit" ausgezeichnet sein.