Lasten ohne Anschlagpunkte komfortabel heben: Rundschlingen als Arbeitstiere im Transport
Rundschlingen finden in der täglichen Praxis überall Verwendung und können selbst schwerste Objekte transportieren. Die weichen und flexiblen Schlingen besitzen eine glatte Oberfläche, Beschädigungen am Transportgut sind damit praktisch ausgeschlossen. Wird die Tragfähigkeit der Schlinge passend zum Transportgut ausgewählt, lassen sich kleine und große Objekte gleichermaßen komfortabel transportieren. Erfahren Sie jetzt in unserem großen Ratgeber, was Sie beim Kauf von Rundschlingen beachten sollten und welches Modell perfekt zu Ihrem Bedarf passt.
Welche Rundschlinge soll ich kaufen? Das Wichtigste in Kürze
Wenn es um den Transport von oberflächenempfindlichen Lasten geht, sind Rundschlingen eine hervorragende Wahl. Sie lässt sich in Verbindung mit einem Motorkran, einem Werkstattkran oder Handseilwinden verwenden. Eine geeignete Rundschlinge muss folgenden Anforderungen genügen:
- Ausreichend hohe Tragkraft (zum Beispiel 2.000 bis 8.000 kg)
- Passende Länge (einfache oder gegebenenfalls doppelte Herumführung um die Last)
- Abriebfeste Oberfläche
- Angenehmes Handling
- Auf kleinem Raum verstaubar
- Lange Haltbarkeit
- Passende Anschlagart
- Keine Stromleitfähigkeit
- UV-beständig
- Wärmestabilisiert
Produkte mit diesen Eigenschaften können in der Praxis überall eingesetzt werden für Verladungen, in Lagerhallen und überall im Transportwesen.
Was ist eine Rundschlinge?
Die Rundschlinge gehört zu den Anschlagmitteln und wird auch als Schlupf bezeichnet. Sie besitzt eine hohe Tragkraft und passt sich flexibel an die Last an. Für den Anschläger besteht keine Verletzungsgefahr. Die Hebeschlinge lässt sich zusammengelegt überall verstauen und sie schont das Ladegut.
Was ist der Unterschied zu anderen Gurtarten?
Durch die Abgrenzung zu anderen Gurtarten lässt sich besser verdeutlichen, welchen Vorteil die Rundschlinge-Anschlagmittel bieten. Folgende Abgrenzungen sind wichtig:
-
Hebegurte: Hebegurte oder Hebebänder sind anders als die Rundschlingen nicht in ihrer Form geschlossen. Sie bieten stattdessen zwei Endpunkte oder Befestigungspunkte, die Endschlaufen sind häufig verstärkt. Hebegurte müssen das zu transportierende Objekt also nicht vollständig umschlingen. Hebegurte sind immer dann eine gute Wahl, wenn sich auf der Last eine saubere und breite Auflagefläche ergibt.
-
Spanngurte: Spanngurte sind besonders strapazierfähig und belastbar und können mit Haken, Klemmschlössern oder Ratschen ausgestattet sein. Spanngurte sind in der Regel nicht ganz so dehnbar wie das Rundschlinge-Hebeband, besitzen aber eine sehr hohe Festigkeit. Zudem sind die Spanngurte breiter und sorgen damit für eine hohe Stabilität und Sicherheit beim Transport.
-
Zurrgurte: Der Name verrät es bereits: Zurrgurte sind nicht zum Heben gedacht, sondern zum Festzurren. Das ist ein wichtiger Unterschied, denn beim Zurren wird das Transportgut im Rahmen der Ladungssicherung an seinem Platz gehalten und nicht hochgehoben.
Welche Arten von Rundschlingen sind verfügbar?
Folgende Rundschlinge-Lastaufnahmemittel sollten Sie kennen, um eine qualifizierte Kaufentscheidung treffen zu können:
-
Mit Einfachmantel: Die Rundschlinge mit Einfachmantel bietet einen guten Schutz gegenüber Abrieb. Zugleich handelt es sich um eine kostenbewusste Lösung.
-
Mit Doppelmantel: Wer nach Rundschlingen mit maximaler Abriebfestigkeit sucht, entscheidet sich für Modelle mit Doppelmantel. Der extra dicke Schutzmantel trägt zu einer hohen Widerstandsfähigkeit bei. Risse können hier kaum entstehen.
-
Einweg: Diese Rundschlingen sind nur für den einmaligen Gebrauch konzipiert und werden nach DIN 60005 gefertigt. Sie sind eine kostengünstige Lösung für Anwendungen, wenn der Transport nicht wiederholt werden soll.
-
Sets: Rundschlingen-Sets sind ideal, wenn Sie Schlingen mit verschiedener Tragkraft oder unterschiedlicher Länge benötigen. Hier finden Sie alle passenden Modelle in einem Set zu einem günstigeren Preis.
-
Rundschlingengehänge: Für die Befestigung der Rundschlinge an der Lastaufhängung sind die Rundschlingengehänge konzipiert. Hochwertig sind zum Beispiel die Polyester-Rundschlingengehänge nach EN 1492-2.
In welchen Längen werden Rundschlingen angeboten?
Beim Einkauf der Rundschlingen kommt es auf die passende Länge an. Die Rundschlinge muss lang genug sein, um den Umfang des Transportguts an der Befestigungsstelle abdecken zu können. Die typische Länge der Rundschlingen liegt bei etwa zwei, vier, sechs oder acht Metern. Das sind die idealen Größen für eine Vielzahl von Transportgütern, wie sie jeden Tag anzutreffen sind. Wer flexibel auf unterschiedliche Transport-Herausforderungen reagieren muss, kauft seine Rundschlingen gleich in mehreren Längen ein.
Aus welchen Materialien sind Rundschlingen gefertigt?
Rundschlingen sind aus Materialien wie Polyester (PES), Polyamid (PA) oder Polypropylen (PP) gefertigt. Hierbei handelt es sich um hochfeste Multifilamentgarne, die der Rundschlinge die notwendige Belastbarkeit verleihen. Die Rundschlingen für die Verwendung in der Kran- & Hebetechnik dürfen nur aus einem dieser Materialien gefertigt sein.
Wie verwende ich die Rundschlinge?
Hier erfahren Anwender alles Wissenswerte zum ordnungsgemäßen Einsatz der Rundschlingen.
Überblick zur Verwendung:
Wie bei allen anderen Anschlagmitteln gilt auch für die Rundschlinge, dass die Regeln einer guten Anschlagpraxis einzuhalten sind. Anschlag-, Hebe- und Absetzvorgang sind also im Voraus zu planen. Dazu gehört, dass das Gewicht der Last und deren Schwerpunkt ermittelt werden und dass Sie die Begleitpapiere aufmerksam lesen. Für die Bestimmung des Gewichts dient zum Beispiel eine Kranwaage. Gewichtstabellen für eine bloße Schätzung des Gewichts sind nicht ausreichend.
Aufbau einer Rundschlinge:
Rundschlingen bestehen aus einem endlos gewickelten Multifilament aus Materialien wie PES, PA oder PP. Die fertig gewickelte Rundschlinge kann sich flexibel an verschiedene Konturen anpassen.
Traglast berechnen:
Mit den EN 1492-2 ist eine Farbcodierung für Rundschlingen verfügbar, anhand derer die Auswahl passender Schlingen leicht fällt. Die Farbcodes geben die Tragfähigkeit im geraden Zug an. Der Anwender muss also nichts weiter tun, als das Gewicht seines Transportguts zu bestimmen und eine Rundschlinge mit dem passenden Farbcode auszuwählen. Grün steht zum Beispiel für eine Tragfähigkeit von 2 Tonnen, die Farbe Blau steht für 8 Tonnen.
- Oliv - 500 kg
- Violett - 1000 kg
- Grün - 2000 kg
- Gelb - 3000 kg
- Grau - 4000 kg
- Rot - 5000 kg
- Braun -6000 kg
- Blau - 8000 kg
- Orange - 10.000 kg
Bei Kanten:
Eine besonders abriebfeste Oberfläche ist wichtig, wenn Lasten mit scharfen Kanten gehoben werden sollen. Einige Schlingen sind zusätzlich mit einer eingewebten Textildraht-Verstärkung versehen. Einen noch besseren Schutz bei scharfen Kanten bieten Rundschlingen mit beschichteten Schutzschläuchen. Dann ist nur noch ein geringfügiger Abrieb zu erwarten.
Knoten/Schnürung:
Welche Tragfähigkeit sich mit der Rundschlinge erreichen lässt, hängt auch von deren Schnürung ab. Bei einer direkten Einhängung bildet das Band zwei parallel verlaufende Stränge, wobei ein Ende in die Lastaufnahmeeinrichtung gehängt wird. Wird die Schlinge einfach geschnürt, werden ebenfalls zwei Stränge gebildet, wobei ein Ende durch das andere gezogen wird. Das freie Ende kommt durch die Lastaufhängung. Bei einer doppelten Schnürung wiederum wird die Rundschlinge doppelt um die Last herumgeführt.
Prüfen:
Anschlagmittel wie Rundschlingen dürfen nicht ohne vorangehende Prüfung verwendet werden. Dazu gehört, dass die Rundschlinge auf äußerliche Beschädigungen hin kontrolliert wird und dass sichergestellt ist, dass die Last nicht verrutschen kann.
Troubleshooting:
Ein häufig auftretendes Problem bei der Verwendung von Rundschlingen sind zu kurz geratene Schlingen. Wenn kein anderer Anschlagpunkt mit einem geringeren Durchmesser gefunden werden kann, bleibt nichts weiter, als zu einer längeren Schlinge zu greifen.
Ablegereife:
Vor der Verwendung der Rundschlinge ist festzustellen, ob die sogenannte Ablegereife bereits erreicht ist. Damit ist der Zeitpunkt gemeint, ab dem die Schlinge verschlissen ist. Dann ist ein Austausch der Schlinge erforderlich. Weitere Informationen hierzu finden Sie weiter unten in der Infobox.
Vorschriften:
In EN 1492-2 sind die Anforderungen definiert, denen sichere Anschlagmittel wie Rundschlingen genügen müssen. Relevant sein können weiterhin die deutsche Betriebssicherheitsverordnung und verschiedene Werksnormen.
Anschlagmittel: Rundschlinge lagern:
Die Rundschlingen sind in sauberer, trockener und gut belüfteter Umgebung aufzubewahren. Es sollten keine Wärmequellen oder Chemikalien in der Nähe sein. Auf keinen Fall dürfen beschädigte Anschlagmittel eingelagert werden.
Extras & Zubehör:
Für die Verwendung von Anschlagmitteln und Rundschlingen stehen vielfältige Zubehörteile zur Auswahl. Dazu gehören Hebehaken, Containerhaken oder Aufhängeösen.
Wichtig! Woran erkenne ich, ob die Ablegereife der Rundschlinge erreicht ist? Gerade Beschädigungen der Ummantelung und dadurch sichtbar gewordene Fasern sind ein wichtiges Warnsignal. Das Material darf keine Risse oder poröse Stellen aufweisen. Die Ablegereife ist auch angezeigt, wenn Kennzeichnungen oder das CE-Zeichen nicht mehr lesbar sind.
Welche Einsatzbereiche ergeben sich für Rundschlingen?
Einkäufer finden für jeden Verwendungszweck die passende Rundschlinge. Folgende Einsatzbereiche sind besonders wichtig:
-
Industrie, Lagerhaus, Kran: In der Industrie werden die höchsten Anforderungen an die Traglast gestellt. Im Extremfall können Rundschlingen bis zu 400 Tonnen tragen. Nützlich sind die Rundschlingen auch für das Heben von Bootsteilen oder Teilen von Windkraftanlagen. Hier ergeben sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten gemeinsam mit Kettenzügen und anderer Hebetechnik. Im Lagerhaus ergänzen die Schlingen Palettenhubwagen, Elektro-Hubwagen und Lithium-Hubwagen.
-
Abschleppen: Abschleppdienste setzen ebenfalls auf die hervorragenden Fähigkeiten der Rundschlingen. Hierbei werden Modelle im mittleren Belastungsbereich benötigt.
-
Slackline: Eine weitere Verwendung der Rundschlingen im privaten Bereich ergibt sich für das Slacklining. Hierbei muss der Sportler auf der Rundschlinge balancieren, die zwischen zwei Befestigungspunkten gespannt ist. Das Slacklinen gehört zu den Trendsportarten.
Was soll ich beim Kauf beachten?
Folgende Fragen ergeben sich häufig beim Kauf von Rundschlingen:
-
Kann ich die Rundschlinge ohne Prüfung verwenden? Nein, vor der ersten Inbetriebnahme muss die Rundschlinge durch einen Sachkundigen nach § 2 Abs. 7 Betriebssicherheitsverordnung abgenommen und auf ihre Sicherheit hin überprüft werden.
-
Muss ich bei meinen Rundschlingen auf ein Ablaufdatum achten? Ein Ablaufdatum ist bei modernen Rundschlingen nicht mehr vorgesehen. Die verwendeten Materialen sind licht- und wärmestabilisiert und bauen mit der Zeit nicht ab.
-
Was soll ich bei der Inbetriebnahme beachten? Vor der ersten Verwendung der Rundschlinge empfiehlt sich das sogenannte Vorrecken oder Vorstrecken. Hierbei sollte das Anschlagsmittel maximal belastet und gedehnt werden, um die Eignung für die spätere Belastung im laufenden Betrieb feststellen zu können. Diese Maßnahme dient der Erhöhung der Sicherheit.
Kranschlaufen - Kein Anschlagpunkt? Kein Problem!
Kranschlaufen bilden eine Unterkategorie der Anschlagmittel. Die textilen Helfer verbinden Lastaufnahmemittel mit Tragmitteln oder direkt mit der Ladung. Je nach Modell können sie Lasten, die zwischen 1000 und 10000 kg schwer sind, anheben.
Arten von Kranschlaufen
Zu den Kranschlaufen können Hebegurte und Rundschlingen gezählt werden. Rundschlingen sind für das Anheben von Lasten geeignet, die keinen festen Anschlagpunkt besitzen. Mit Hebegurten hingegen können sowohl Lasten ohne festen Anschlagpunkt aufgenommen werden, als auch Lasten, die nur sehr schmale Auflageflächen bieten.
Interessant: Rundschlingen sind unter dem Namen Schlupf bekannt. Hebegurte werden oftmals auch als Hebebänder bezeichnet.
Einsatzzweck
Kranschlaufen werden dann eingesetzt, wenn beim Transport von Gütern jeglicher Art folgende Situationen vorliegen:
- Die zu transportierenden Lasten besitzen nur schmale Auflageflächen
- Die zu transportierenden Lasten bieten keinen Platz für die Anbringung von Anschlagmittel
Kranschlaufen sind ideal für den Staplereinsatz und sämtliche Hebevorgänge mit Seil- und Flaschenzügen sowie mit Kränen und Laufkatzen. Zudem eignen sie sich vor allem für den Transport von empfindlichen, schweren oder auch sehr sperrigen Lasten.
Wissenswert: Kranschlaufen sind robust, verhältnismäßig leicht und lassen sich platzsparend verstauen. Extra verstärkten Schlaufen schützen dabei besonders vor Abnutzung und verbessern das Handling.
Material
Kranschlaufen sind aus PES-Garnen gewebt und dadurch besonders stabil, flexibel und vielseitig im Einsatz. PES ist dabei die Kurzform von Polyester und ist ein Überbegriff für Polymere, die wiederum allgemein auch als Kunststoffe bekannt sind.
Sicherheitsvorschriften
Anschlagmittel dienen zur beweglichen Lastaufnahme von schwersten Gütern. Das Risiko, dass Unfälle durch herabfallende Lasten entstehen, ist dadurch relativ hoch. Folgende Vorschriften und Regeln sollten deshalb bei der täglichen Nutzung beachtet werden:
- Vor allem textile Anschlagmittel, wie Rundschlingen und Hebebänder, sollte man nicht ungeschützt und regelmäßig über scharfe Kanten der Last ziehen. Die Gefahr, das Material zu verletzten, ist hier besonders groß. Schon kleinste Schäden im Material reichen aus, dass die Hebegurte beim Einsatz reißen können.
- Anschlagmittel ohne Herstellerkennzeichnung und Tragkraftangabe sollten nicht eingesetzt werden. Die Gefahr, dass eine mindere Qualität vorliegt, ist zu groß. Achten Sie daher immer auf das Typenschild samt Pflichtangaben, wie beispielsweise das Herstellerkennzeichen, eine CE-Kennung, die Angabe des Werkstoffs sowie die Tragfähigkeit.
- Die Ablegereife bei Rundschlingen & Co. aus Chemiefasern ist erreicht, wenn zum Beispiel das Typenschild nicht mehr lesbar ist oder fehlt. Weiterhin kann die Beschädigung der Webkante oder der tragenden Nähte Ereignisse sein, die eine Ablegereife erfordern.
Wissenswert: Sämtliche Anschlagmittel müssen vor jeder einzelnen Nutzung gründlich auf Schäden überprüft werden. Mindestens einmal pro Jahr müssen Betreiber von Lastaufnahmeeinrichtungen ihre Anschlagmittel durch einen Gutachter prüfen lassen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.
10. Rundschlingen-FAQ: Was sonst noch wichtig ist
Wann und wo nutze ich eine Rundschlinge?
Die Nutzung von Rundschlingen ist vielfältig. Verwendet werden sie vor allem von Bauunternehmen, Zimmereien, Lagerhäuser und in der Produktion als auch in der Land- und Forstwirtschaft. Schlupfe kommen oftmals auch im Zusammenhang mit Kränen zum Einsatz um jegliche Ladung aufzunehmen und zu heben.
Welche Tragfähigkeiten haben Rundschlingen?
Mithilfe Rundschlingen können schwere Lasten einfach transportiert werden. Die Kapazitäten reichen dabei von 500kg bis weit über 10 Tonnen. Anhand der Schlupffarbe kann auf dem ersten Blick erkannt werden, welche Tragfähigkeit die Rundschlinge hat, da die Farbe die jeweilige Tragfähigkeit angeben. Beispiele hierfür: Grün steht für eine Traglast von 2000kg, rot für 5000kg, blau für 8000kg und orangfarbene Schlingen für 10 Tonnen und mehr (Angaben bezogen auf geraden Zug).
Wie wird eine Rundschlinge verwendet?
Rundschlingen kommt häufig in Verbindung mit Kränen und Kranarmen für Gabelstapler zum Einsatz. Diese werden in den Haken eingehängt und die Last mittels Rundschlinge angeschlagen und transportiert. Dabei gibt es unterschiedliche Arten von Anschlagarten: direktes, geschnürtes oder umgelegtes Anschlagen. Je nach Größe und Schwere des Ladeguts kann auch mit zwei Schlingen gleichzeitg gearbeitet werden.
Sollte man Rundschlingen gebraucht kaufen oder mieten?
Anschlagmittel, wie die Rundschlinge, können ebenso wie Transportwagen oder Sackkarren auch gemietet werden. Dank der hohen Festigkeit des Materials sind die Rundschlingen haltbar genug, um über viele Jahre von mehreren Anwendern eingesetzt zu werden. Dennoch spricht der günstige Anschaffungspreis und die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter für einen Neukauf, da sich keine möglichen versteckten Mängel oder Schäden am Produkt befinden.
Welche Vorschriften gelten bei Rundschlingen?
Für den Gebrauch von Endloshebebändern und Rundschlingen aus Chemiefasern müssen diese nach DIN EN 1492-1 und 1492-2 genormt sein und gelten für allgemeine Verwendungszwecke, insbesondere zum Heben und Transportieren von Lasten. Die Verwendung ist nur durch vom Unternehmer beauftragte und unterwiesene Personen zulässig.